Kein Budget für Employer Branding? Dann zahlen Sie an anderer Stelle drauf.

„Employer Branding – das ist doch nur was für Konzerne.“

Diesen Satz hören wir oft – und er ist gefährlich. Denn die Zeiten, in denen Unternehmen allein mit einem sicheren Arbeitsplatz und pünktlichem Gehalt punkten konnten, sind vorbei.

In einem Arbeitsmarkt, der längst vom Arbeitgeber- zum Arbeitnehmermarkt geworden ist, wird eine starke Arbeitgebermarke zum entscheidenden Wettbewerbsvorteil.

Was passiert, wenn Sie nicht in Employer Branding investieren?

Vielleicht denken Sie: „Wir haben kein Budget dafür.“

Doch in Wahrheit haben Sie keine Wahl – denn kein Budget fürs Employer Branding hat Konsequenzen, die teuer werden:

  1. Unbesetzte Stellen kosten Produktivität.

    Wenn Stellen monatelang offen bleiben, entsteht Druck im Team – und oft auch Frust.

  2. Falsche Besetzungen kosten Zeit und Geld.

    Wer nicht durch klare Werte und eine authentische Arbeitgeberidentität filtert, bekommt Bewerber:innen – aber nicht unbedingt passende.

  3. Hohe Fluktuation verursacht immense Folgekosten.

    Mitarbeitende bleiben, wenn sie sich mit Ihrem Unternehmen identifizieren können. Ohne Employer Branding fehlt diese emotionale Bindung.

  4. Ihre Wettbewerber gewinnen Sichtbarkeit – Sie verlieren Reichweite.

    Wer nicht aktiv für sich wirbt, wird übersehen. Gerade die jüngeren Generationen achten auf Kultur, Werte und Wirkung.

Employer Branding ist kein Luxus – sondern ein Hebel

Ein starkes Employer Branding wirkt nachhaltig – und zahlt sich mehrfach aus:

  1. Mehr und passendere Bewerbungen

  2. Geringere Recruitingkosten

  3. Stärkere Mitarbeiterbindung

  4. Bessere interne Kultur

  5. Höhere Innovationskraft

 

Der ROI? Studien zeigen: Unternehmen mit starker Arbeitgebermarke besetzen Stellen schneller, haben engagiertere Mitarbeitende und schneiden wirtschaftlich besser ab.

Und was, wenn das Budget wirklich knapp ist?

Dann kommt es auf kluge Priorisierung und auf Expertise an.

Denn Employer Branding muss nicht teuer sein – aber strategisch:

  1. Definieren Sie klare Werte und Ihre Positionierung als Arbeitgeber.

  2. Binden Sie Ihre Mitarbeitenden ein – sie sind die besten Markenbotschafter.

  3. Nutzen Sie Ihre Kanäle (z. B. Karriereseite, LinkedIn, Kununu) konsequent.

  4. Fangen Sie klein an – aber authentisch und konsistent.

Fazit: Wer heute nicht sichtbar ist, wird morgen unsichtbar sein

Kein Budget für Employer Branding? Dann zahlen Sie – mit Verzögerungen, Abwanderung und einem Image, das niemand kennt.

Gerade in Zeiten des Wandels ist Ihre Arbeitgebermarke nicht nur ein Marketingthema – sie ist Zukunftssicherung.

Jetzt ist der richtige Moment, den ersten Schritt zu machen.

Autorin: Nicole Schynoll 

Employer Branding

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